Welche Auswirkungen haben die Kürzungen?

Kommunalpolitiker, die die vorgesehene Kürzung der Aids-Arbeit in Bonn um 20.000 Euro verteidigen, haben argumentiert, dass die notwendige Hilfe für die Betroffenen damit nicht gefährdet werde.

Diese Argumentation trifft nicht zu. Die Aids-Initiative Bonn hat etwa berechnet, was sie in in ihrem Angebot reduzieren müsste, wenn die Kürzung umgesetzt wird:

So müssten entweder die Verteilung von Kondomen und Spritzen reduziert und der offene Bereich (die Möglichkeit für Betroffene sich in einem geschützten Raum zu treffen) eingestellt, oder es müsste die Einzelfallbegleitung von etwa 45 der bislang betreuten 247 Personen beendet werden. Für die Betroffenen wäre dies eine schlimme Nachricht.

Weitere Informationen auf der Website der Aids Initiative Bonn.